Der Ringelschwanz – ein kleines Detail macht den Unterschied.
Wir bei Land.Luft kennen es nicht anders: Unsere Schweine haben alle einen Ringelschwanz. Dabei ist das in der Schweinehaltung nicht selbstverständlich. In der konventionellen Schweinezucht ist es noch immer üblich, den Tieren die Schwänze zu kupieren – also zu kürzen. Als Grund wird angeführt, dass Schweine, die Stress haben, teilweise an den Schwänzen ihrer Artgenossen beißen. Anstatt sich mit dem Problem auseinanderzusetzen, weshalb die Schweine gestresst sind, greift man lieber zum Messer. Bei Land.Luft dürfen die Schweine hingegen artgerecht in kleinen Gruppen aufwachsen, ganz ohne Stress, und das Problem des Schwanzbeißens gibt es daher bei uns auch nicht.
Doch das Kupieren der Ringelschwänze ist nicht nur ein unnötiges Verletzen der Tiere, es nimmt den Schweinen auch ein wichtiges Kommunikationsmittel. Jeder weiß: Ein Hund, der mit dem Schwanz wedelt, freut sich. Und so senden auch Schweine über die Stellung und Bewegung ihres Schwanzes Signale aus. Innerhalb der Gruppe ist das ein wichtiger Aspekt für ein gutes Miteinander, und auch unseren Landwirten hilft der geschulte Blick auf den Schwanz, schnell zu erkennen, wie es dem Tier geht und ob es vielleicht genauer beobachtet werden sollte.
Bei Land.Luft dürfen die Schweine ihren Ringelschwanz behalten. Es ist nicht nur für das Tierwohl und das soziale Miteinander der Tiere das Beste – die Tiere sehen mit Ringelschwanz auch einfach so aus, wie wir uns ein glückliches Schwein vorstellen.
1 Kommentar
Liebes Land.Luft Team,
Das Abschneiden der Ringelschwänzchen und das Enthornen der Kälber empfinde ich als reine Tierquälerei! Wenn sich das Verhalten der Tiere verändert, muß man doch erst mal schauen, wo es herkommt!
Der Mensch will die Natur und die Tiere ändern, er soll doch erst mal das Problem bei sich suchen, irgendwann schlägt die Natur zurück, ich wette drauf!
Macht weiter so, ihr seid auf dem richtigen Weg!
Ganz liebe Grüße
E.Kratzel